die bunte welt aus kinderaugen.

Die Kinderosteopathie umfasst die Therapie vom Säugling bis zum jungen Erwachsenenalter. Ab der Schwangerschaft über die Geburt bis zum Erwachsenwerden, durchläuft der Mensch vielerlei Wachstums -und Entwicklungsschritte. Beginnend mit dem plötzlichen Herzschlag im Bauch der Mutter, bis hin zur Abnabelung aus dem Elternhaus. Diese enorme Dynamik stellt die Fähig -und Fertigkeiten des jungen Heranwachsenden mit seinen sensomotorischen, physiologischen und emotionalen Anpassungsprozessen täglich vor große Herausforderungen. So ist es für jedes Individuum elementar wichtig, dass dieses Potential eine komplett ungehinderte und freie Entfaltung erfährt.

Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung mit dem Ziel, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurückzugeben. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und schon prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken. Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen und die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und speziell die Kinderpathologie zu kennen.

Als Mitglieder des Verbandes der Osteopathen (VOD), die eine entsprechend umfassende Fortbildung in dem Bereich der Behandlung von Kindern durchlaufen haben, sind die Säuglings -und Kindertherapeuten Johanna Brummelhop und Bastian Makowka mit dem Symbol auf der Osteopathenliste des VOD unter www.osteopathie.de/osteopathenliste gekennzeichnet.

Durch den Impuls möglichst viel auf Abenteuerreise zu gehen, ist es in der Behandlung mit Kindern nicht immer möglich, in völlig stillen Positionen tätig zu sein. Deshalb kann es vorkommen, dass eine Behandlung auf dem Arm der Mutter, während des Stehens oder gar spielend auf der Krabbeldecke stattfindet.

Für eine verantwortungsbewusste Zusammenarbeit mit Kindern gibt es osteopathische Grenzen. Somit ist ein gutes Netzwerk von Ärzt:innen, über Therapeut:innen bis zu Psycholog:innen und Anderen unerlässlich. Dennoch kann es in manchen Fällen auch sein, dass eine Abklärung oder Behandlung in einer der anderen Disziplinen notwendig ist. Hier arbeiten wir z.B. mit ärztlichen Kolleg:innen und Stillberater:innen aus der Stadt eng zusammen.

Osteopathie ist einer von vielen Wegen, Kindern zu helfen bzw. sie zu unterstützen.